Innovation – innovative Ideen, dass unterschätzte...

Das inovative Potenzial eines Unternehmens sind seine Mitarbeiter, allerdings nur, wenn ihre Ideen nicht unterdrückt werden.

Es soll immer noch Unternehmen geben, in denen die Vorgesetzten den Ideen ihrer Mitarbeiter misstrauisch begegnen. Sei es, weil sie nicht von ihnen selbst sind, oder sie werden schon deshalb abgelehnt, weil sie neu sind.
In zukunftsorientierten Unternehmen allerdings werden neue Ideen begrüßt, kreative Rahmenbedingungen und schöpferische Pausen geschaffen. Hierarchische Strukturen bleiben so weit wie möglich unbeachtet, wodurch eine entspannte Umgebung entsteht, in der es einem inspirativen Gedankenblitz leichter fällt, im Bewusstsein zu erscheinen.

Innovation braucht Meuterer
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Innovationen sind die Eintrittskarten zu den Märkten von morgen. In sofern kann ein Unternehmen gar nicht genug Ideen sammeln. Nur, wer das schöpferische Fließen der Ideen seiner Mitarbeiter fördert, wird am Ende genug Innovation haben, die zukunftsweisend und praktisch umgesetzt werden kann.
Wer den innovativen Ideen haben will, darf ein zukunftsfähiges Selbstmanagement seiner Mitarbeiter fördern und muß Querdenkern im Unternehmen Raum für kreative Ideen geben. Darf Diskusionen um Ideen und Lösungen fördern. Setzt sich aktiv mit akuten und mit möglichen Problemen seiner heutigen Zielgruppen und den von morgen auseinander. Regelmäßige Gespräche mit den Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Experten sowie Mitbewerber und, wo angebracht mit Fachjournalisten im In- und Ausland, sind für innovative Ideen äußerst hilfreich. Viel Innovatives lässt sich auch finden, wenn das Unternehmen offen ist für Nischen und neue Kooperationspartner.

Visionäre sind unverzichtbar.

Wer auch in Zukunft selbst in Überangebotsmärkten bestehen will, braucht neue Ideen. Braucht Menschen und Mitarbeiter, die bereit sind, über Grenzen hinaus zu denken und nach Lösungen zu fahnden. Wer auf Dauer vorne mitmischen will, darf bereit sein, sich von alten, autoritären Führungsstrukturen zu verabschieden. Chefs, die sich – wie schwieriger Zeit oft zu sehen –als Dompteure aufspielen, ihren Mitarbeitern nicht trauen, werden Mitarbeitern mit angepasstem Verhalten bekommen und sich mit Minimalleistungen begnügen müssen. Wer missmutige, wenig motivierte, kaum engagierte und Dienst nach Vorschrift machende Mitarbeiter produziert, der sollte sich nicht wundern, wenn diese sich täglich für die “Nettigkeiten” ihrer Chefs rächen. Ob dies bewusst oder unbewusst geschieht, die Firma wird darunter leiden.

In unserer sich immer schneller verändernden Welt brauchen Unternehmen kreative Mitarbeiter, Visionäre und Rebellen, die zwar durchaus unbequem, aber Ideen-Pioniere sind; Macher, die ihr Unternehmen nach vorne bringen. Solche Mitarbeiter sind meist auffällig und ihr Aufmüpfigkeit ist oft anstrengend. Aber ihr Ideenreichtum ist für Unternehmen, die sich für die Zukunft rüsten, unverzichtbar.
Leider sieht der Alltag in vielen Firmen völlig anders aus. Kreative Mitarbeiter werden verunsichert und innovative Ideen im Keim erstickt. Statt einer entspannten Atmosphäre, in der Kreativität fließen kann, wird Angst erzeugt und die tötet jede Kreativität. In unserer Zeit des Umbruchs und der Umschichtung von Märkten sind Unternehmen noch stärker auf den innovativen Ideenreichtum ihrer Mitarbeiter angewiesen. Denn gerade eine solche Zeit bietet auch Chancen, die durch die innovativen Ideen der Mitarbeiter am schnellsten erkannt und genutzt werden können.

Innovative Ideen sind zerbrechlich

Den Innovativen weht oft eine steife Brise entgegen, müssen sie sich doch gegen Verweigerer und Bremser wehren. Furcht vor Neuem, Bequemlichkeit und Mutlosigkeit sind die wahren Killer einer erfolgreichen Unternehmenszukunft. Hinzu kommt eine weit verbreit

ete Neid-Kultur und ein Reviergehabe, das Sätze hervorbringt wie:
„Das brauchen wir nicht.“
„Das ist viel zu teuer.”
„Das machen wir doch sowieso schon.”
„Da mögen unsere Kunden nicht.”
„Das würde der Chef nicht akzeptieren.”
Solche Sätze ersticken innovatives Denken im Keim. Jede innovative Idee birgt Erfolgsaussichten, aber auch Risiken, sie erzeugen Hoffnungen und Ängste, gerade deshalb fördern zukunftsorientierte Chefs Ideen und mache sich für sie stark. Sie geben den innovativen Querdenkern die Rückendeckung und Unterstützung die sie brauchen. Um Ideen nicht zu verlieren, beginnen kreative Unternehmen damit, Ideen zu sammeln und zu speichern. In Gruppen unterteilt, werden interessante Ideen aus allen möglichen Bereichen gesammelt. Meetings, Reklamationen, Mitarbeiter- und Kundenbefragungen oder Verbesserungsvorschläge bieten großartige Situationen um innovative Ideen zu finden, die dann zentral gespeichert werden. Die innovativen Ideen werden dann periodisch ausgewertet und Brauchbares wird zu gegebener Zeit weiter entwickelt, ausprobiert und möglichst zügig umgesetzt. Die sich einstellenden Erfahrungen, werden Begeisterung wecken, wen die innovativen Ideen funktionieren.
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Ein innovativer Ideenspeicher ist eine optimale Voraussetzung zu kontinuierlichen Verbesserungen. Wer frühzeitig auch scheinbar verrückten Ideen eine Chance gibt, eröffnet sich dadurch neue Märkte, vor allen anderen.

Innovations-Management erfordert Mut zur Unvollkommenheit

Innovationen verlangen den Blick nach vorn, Begeisterung und die Freue am erfinden von Neuem. Wer seine Mitarbeiter und Kunden von innovativen Ideen begeistert, braucht sich nicht in Preiskämpfen zu zerreiben. Schaffen Sie in Ihrem Unternehmen einen Platz für neue innovative Ideen. Zum Beispiel eine zentrale Computerdatei, in der Mitarbeiter ihre Ideen speichern können oder eine Pinnwand an zentraler Stelle, wo Mitarbeiter Kärtchen mit spontanen Ideen anheften können.
Innovationsausflüge könnten zu Mitbewerbern gehen, um in aller Ruhe deren Stärken und Schwächen zu analysieren. Gutes kann zügig übernommen werden und Schlechtes, was womöglich auch im eigenen Unternehmen existiert, kann deutlicher erkannt und schneller abgestellt werden. Solche Ausflüge im Team fördern zusätzlich den Teamgeist und das Wir-Gefühl.
Wer durch den innovativen Teamspirit im Unternehmen rechtzeitig Veränderungen im Markt aufspürt, kann diese geschickt zu seinem Vorteil nutzen. Vorbilder gibt es zu Hauf, wie zum Beispiel der Nachrichtensender CNN oder Microsoft, der Uhrenhersteller Swatch, Google, Apple, Ikea, eBay oder der Computerhersteller Dell. Sie alle haben sich innovativ neue Möglichkeiten erschlossen und die Bestehenden Geschäftsfelder verändert.

Die innovativsten Ideen kamen und kommen von den Mitarbeitern, die am nächsten am Kunden sind. Dort können Problemsituationen am ehesten erkannt und mit eigenen Gedanken ergänzt und notiert werden; oder noch besser, direkt in die Ideen-Datei eingegeben werden. Wenn in dieser Datei dann noch ein kreatives Formblatt existiert, dann können zielgerichtete Verbesserungen noch besser aufgezeigt und begründet werden.
Geben Sie den Ideengebern die Möglichkeit, ihre innovativen Ideen selbst zu testen und akzeptieren Sie dabei Fehler, denn Fehler gehören zu einer innovativen Testphase. Der entscheidende Punkt ist, schnell aus ihnen zu lernen.
In innovativen Unternehmen gehört es zum guten Ton, Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, Verbesserungsvorschläge für den eigenen Bereich und auch für andere Abteilungen regelmäßig einzureichen.
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Innovative Ideen systemisch entwickeln

Beim systematischen fahnden nach innovativen Ideen, hat sich die folgende Vorgehensweise sehr bewährt:

1. Analysieren Sie die Problem-Situation
Betrachten Sie die sich stellende Aufgabe aus möglichst vielen verschiedenen Perspektiven, vor allem aber aus der Sicht des Kunden. Kundenbefragungen und Gespräche mit Mitarbeitern, Experten und Laien können weitere sinnvolle Beiträge liefern.

2. Definieren Sie ein klares Ziel
Was erreicht werden soll, sollte so klar und deutlich wie möglich definiert sein, damit die Innovationsinitiative eine Richtung bekommt. Stellen Sie das Ziel in den Mittelpunkt Ihrer Ideenfindung, handhaben Sie es aber flexibel, denn innovative Ideen verändern die Blickrichtung und eröffnen neue Perspektiven.

3. Innovations-Team
Zu diesem Team sollten vor allem Mitarbeiter gehören, die an den innovativen Veränderungen beteiligt sein werden. So minimieren Sie mögliche Widerstände. Sorgen Sie für eine empathische Atmosphäre und einen gesunden Mix aus unterschiedlichen Persönlichkeiten, jungen und alten, Experten und Laien.

4. Lassen Sie innovative Ideen fließen
Begeben Sie sich dazu an einen neutralen, störungsfreien, harmonisierenden und inspirierenden Ort. Nutzen Sie Kreativitätstechniken und sorgen Sie für gute Laune. Lassen Sie jede Idee zu, bilden Sie keine Hierarchien, außerdem sollte weder positive noch negative Kritik zugelassen sein.

5. Selektion innovativer Ideen
Bewertungs- und Selektionstechniken sind hilfreich, um Ideen zu verdichten und untereinander zu kombinieren. Dabei kommt es in der Regel zu weiteren Ideen. Am Ende dieses Prozesses verbleiben die aussichtsreichen Favoriten. Geben Sie diesen Namen und klären Sie das weitere Vorgehen.

6. Akzeptanz…
…ist der Grundbaustein, auf dem jede stabile innovative Veränderung aufbauen sollte. Dazu ist das frühzeitige Involvieren der Beteiligten und eine offene Kommunikation mehr als förderlich. Genauso wie die Bereitstellung der erforderlichen Mittel. Danach gilt es Akzeptanz im Markt zu finden. Testen Sie diese in einem aktiven Dialog mit den anvisierten Zielgruppen.

7. Fortlaufende Optimierung
Vergleichen Sie die sich einstellenden Ergebnisse mit Ihrer Zieldefinition und optimieren Sie kontinuierlich!

8. Persönliche Entwicklung und die der Mitarbeiter
Die erfolgreiche Umsetzung innovativer Ideen erfordert die persönlich Mit- und Weiterentwicklung der daran beteiligten Personen. Ohne ein sich mit entwickelndes Selbstmanagement und eine emotionale Intelligenz, die in der Lage ist, die innovativen Ideen umzusetzen, werden viele gute Ideen auf der Strecke bleiben.